Interrail-Tour Osteuropa 2010

Vom 11. bis zum 20. März 2010 war ich auf Interrail-Tour durch Osteuropa.


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Wie auf der Karte zu sehn ist, haben wir folgende (Haupt)Städe besucht:

  1. Prag, Tschechien
  2. Bratislava, Slowakei
  3. Budapest, Ungarn
  4. Zagreb, Kroatien
  5. Ljubljana, Slowenien
  6. (Salzburg, Österreich)

Folgende Bücher habe ich zur Einstimmung gelesen bzw. mit auf die Reise genommen:

1. Tag: Von Hanau nach Prag (Donnerstag, 11.03.2010)

Früh am Morgen sind wir mit dem ICE nach Nürnberg gefahren und von dort mit dem Bus weiter in die tschechische Hauptstadt Prag. Dort haben wir uns zunächst ein Hostel gesucht: nach dem uns die ersten beiden nicht zusagten vertrauten wir auf das HI-Hostel-Schild am dritten Hostel und landeten so im Hostel Downtown Prague – gute Entscheidung. Allerdings gibt es kein Frühstück, dafür aber 10% Rabatt, wenn man Mitglied im Jugendherbergsverband ist.

Nächstes Ziel: Essen. Nach ca. 30min Gegend erkunden und Restaurant suchen, wurden wir fündig und machten uns gleich mit dem berühmten tschechischen Bier vertraut. Übrigens war in jedem tschechischen Restaurant Bier das günstigste Getränk. Frisch gestärkt holten wir uns Tagestickets für Bus, U-und Straßenbahn und machten uns mit der Linie 22 der Straßenbahn auf eine Rundfahrt. Die Fahrt geht los über die Moldau und dann gemütlich auf die Anhöhe, von der die Prager Burg auf die Stadt hinabblickt. Dort oben hält uns dann nichts mehr in der Bahn und wir steigen aus und genießen erst einmal den Blick auf die Stadt.

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Freundlicher, gut gelaunter Zugbegleiter

Mittlerweile pendel ich schon 3 Semester morgens zur Uni und abends wieder nach hause. Heißt etwa 90min Bahnfahren am Tag. Da ist nicht verständliche Durchsagen der Zugbegleiter mittlerweile gewohnt und eigentlich auch ganz froh, wenn die Durchsagen so unverständlich leise übertragen werden.

Da horcht man eigentlich nur noch hin, wenn entweder der Zug schon vor 5 Minuten hätte abfahren sollen oder wenn eine so klare deutliche Durchsage kommt. Da letzteres ziemlich selten vorkommt war ich umso überraschter als es erst folgende 1 A verständliche Durchsage gab:

“Hallo, Servus und Grüß Gott. Die DB Regio Unterfranken begrüßt die zugestiegenen Fahrgäste und wünscht eine angenehme Reise nach Aschaffenburg über …”

Richtig baff, war ich dann als kurze Zeit später der wohl aus der Türkei stammende Zugbegleiter die Fahrkarten kontrollierte. Man sieht selten einen so motivierten und freundlichen Zugbegleiter. Da könnte sich manch einer ein großes Stück Motivation abschneiden (und manch ein Ausländer sich so integrieren). Bei ” Hallo, Servus und Grüß Gott” hat jedenfalls der ganze Wagon geschmunzelt…

Glück zum Zweiten

Heute schon wieder Glück gehabt:

Um 6.51Uhr aufgestanden und realisiert, dass ich in weniger als 10min auf dem Weg zum Bahnhof sein müsste. Daraufhin habe ich mich erst auf einen Morgen ohne Frühstück eingestellt. Aber als im Radio die Rede von Glatteis war, habe ich mich entschieden doch lieber auf Nummer sicher zu gehen und nicht zum Bahnhof zu hetzen. Mit dem Fahrrad bei glatten Straßen ist das ja immer eine heikle Angelegenheit. So konnte ich auch noch in aller Ruhe frühstücken und mich ohne Eile mit dem Rad zum Bahnhof begeben (war übrigens nicht glatt, nur kalt und windig).

In Babenhausen darf ich immer umsteigen: Raus aus der Odenwaldbahn Vias -> Rein in die RB der DB nach Darmstadt. In Babenhausen war diesen Morgen wieder besonders viel los, da die Regional Bahn um 7.30Uhr ausgefallen ist. Somit wäre ich auch mit dem üblichen 7.15Uhr Zug nicht pünktlich gewesen und hätte zu allem Übel auch noch 30min im Kalten Babenhäusener Bahnhof zubringen können.
Glück gehabt. 😉